Es gibt so zahlreiche Beschreibungen & Ausführungen darüber, was Yoga ist. Auch nach diesen vielen Jahren meiner eigenen Yoga-Praxis & Erfahrung fällt es mir schwer, Yoga zu beschreiben. Schaue daher über die geschriebenen Worte hinaus:
Yoga ist eine Möglichkeit, deinen Fokus vom Denken hin zu deinem Körper, den du sehen, den du berühren kannst, der deine Verbindung zum Leben ist, zu lenken. Durch diese Verbundenheit mit deinem Körper kommst du in deine Kraft, spürst diesen weiten, annehmenden Urzustand deines Herzens & deines Geistes der, der nicht ständig im Kampf, im Widerstand ist.
Warum praktizieren wir diese körperlichen Haltungen (Asanas)?
Eine Asana ist keine Haltung, die man mechanisch einnimmt. Es beinhaltet einen achtsamen Prozess, an dessen Ende ein Gleichgewicht zwischen Bewegung & Widerstand steht. (B.K.S. Iyengar)
Asanas sind die Einladung, dich in deinen Atem zu bringen & nicht außer Atem. Über die Verbindung mit deinem Atem erlaubst du deinem Gehirn, sensibel auf die Bewegungen deines Körpers einzugehen. Du zwängst dich also nicht mit Muskelkraft in irgendwelche Verrenkungen, sondern verwirklichst diese Haltungen mit der Intelligenz deines Körpers. Das entspannt deinen Kopf, dein Denken, du gewinnst ein Gefühl der inneren wie äußeren Ausgeglichenheit & ein anderes Selbstverständnis.